Schnarchen kann Zeichen ernster Erkrankung sein
Schnarchen ist sozial störend – Bettnachbarn sind gestört und finden selbst keinen ruhigen Schlaf. Patienten, die schnarchen, haben meist nur wenig körperliche Beschwerden, Mundtrockenheit, Halskratzen sind am meisten genannt. Stellt der Bettpartner aber Atempausen fest oder fühlt sich der Schnarcher tagsüber zumeist müde und abgeschlagen, ist dies ein Hinweis auf eine Schlafapnoeerkrankung. Durch die Atempausen kommt es zu einem Sauerstoffabfall im Körper. Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen sind ernstzunehmende Folgen. Aber auch das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall steigt bei ausgeprägter Apnoe an. Deshalb ist eine Untersuchung des Schlafs durch eine Polygraphie oder Polysomnographie wichtig. Bestätigt sich der Verdacht, ist zumeist eine Versorgung mit einer sog. CPAP Atemmaske im Schlaf hilfreich, um die gefährlichen Atempausen und Sauerstoffentsättigungen zu vermeiden.
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