Nasennebenhöhlenoperationen
Nasennebenhöhlenoperationen werden bei Patienten mit chronischen und rezidivierenden Nasennebenhöhlenentzündungen oder mit Polypenbildung in den Nebenhöhlen durchgeführt. Ziel ist eine Entfernung der erkrankten Schleimhautareale und Polypen und eine Verbesserung der Nasennebenhöhlenbelüftung, so dass zukünftig Entzündungen weniger häufig auftreten bzw. abgemildert ablaufen. Bei den Nasennebenhöhlenoperationen werden von uns nur die Areale eröffnet, die in der zuvor angefertigten Computertopographischen Bildgebung entzündet bzw. befallen sind. Entsprechend unterscheiden wir bei den Nasennebenhöhlenoperationen die Chirurgie der Kieferhöhle, des Siebbeins, der Stirnhöhle oder der tief in der Mitte des Schädels sitzenden Keilbeinhöhle.
Häufig hört man davon, das eine Nasennebenhöhlenoperation keine oder nur eine geringe Verbesserung der Symptomatik erbracht hat. Dies ist vor allem dann möglich, wenn es sich um Patienten mit polypenbildenden Entzündungen gehandelt hat und vor allem bei Patienten, die unter Asthma oder unter einem ASS-Intoleranzsyndrom („Aspirin-Allergie“) leiden. Aufgrund einer Immun-Inkompetenz der Schleimhaut schwillt diese immer wieder an und lässt so Rezidive entstehen. Ziel der Nasennebenhöhlenoperation ist dann, die Ausprägung der chronischen Entzündung zu verringern und damit die Ausprägung und Fortschreiten des Asthmas zu lindern.
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