Besteht bei Ihnen der Verdacht auf Atempausen im Schlaf, dem sogenannten Schlafapnoe-Syndrom?
Dann sollte umgehend eine Untersuchung Ihres Schlafs durch eine Polygraphie („ambulantes Schlaflabor“) durchgeführt werden.
Denn Atempausen im Schlaf sind gefährlich. Durch die fehlende Atmung kommt es zum Sauerstoffmangel, die Organe und das Gehirn werden nicht richtig versorgt. Folgen sind Unausgeschlafenheit, Merk- und Gedächtnisstörungen, es können Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen auftreten und das Risiko für Infarkt und Schlaganfall steigt an.
Die Abklärung bei Verdacht auf ein Schlafapnoesyndrom ist einfach. Neben der HNO – ärztlichen und pulmologischen Untersuchung, die beide bei uns durchgeführt werden kann, bieten wir unseren Patienten die Möglichkeit, mittels einer nächtlichen Messung die notwendigen Befunde zu erheben (=Polygraphie, ambulantes Schlaflabor).
Sie können quasi „im Schlaf“ feststellen lassen, ob Sie betroffen sind.
Für diese Untersuchung geben wir Ihnen das entsprechende Gerät als Leihgabe für eine Nacht mit nach Hause. Sie müssen also nicht in einer Klinik übernachten, sondern schlafen im eigenen Bett.
Zeigt sich, dass Sie eine relevante Anzahl von Atempausen und Sauerstoffabfällen aufweisen, werden wir die weiteren Schritte veranlassen. Hierzu zählt dann auch eine stationäre Polysomnographie, bei der über ein bis zwei Nächte weitere Parameter untersucht werden. Häufig muss danach eine Atemmaske angepasst werden, um ein normales Atmen im Schlaf wieder herzustellen.
Wenn Sie Sorge haben, zu den betroffenen Patienten zu zählen und eine solche Maske nicht wollen bzw. nicht vertragen, so können wir Sie beruhigen. Patienten mit einem relevanten Atemnotsyndrom gewöhnen sich sehr gut und schnell daran und fangen an, ihre CPAP Maske zu lieben, da sie die Verbesserung der Lebensqualität deutlich spüren.