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    Allergiker erhalten seltener adäquate Therapie

    Allergiker erhalten seltener adäquate Therapie

    Trotz Zunahme der allergischen Erkrankungen werden in Deutschland Allergiker immer seltener adäquat behandelt, so eine grosse Studie über die Versorgung von Patienten. 
    Es zeigte sich, dass zwar die Anzahl der Patienten mit allergischer Rhinitis gleich blieb, aber die Zahl der Asthmapatienten in gleichem Zeitraum um 8,7 % anstieg.
    Zeitgleich fiel die Zahl der diagnostizierten Allergien in Haus- und Facharztpraxen um 13-20% je nach Fachgebiet. In gleichem Ausmass ging auch die Zahl der Patienten zurück, die mit einer spezifischen Immuntherapie behandelt wurden, so dass der Anstieg der Asthmaerkrankungen damit erklärt wurde.  Ärzte sollten nicht einfach nur einen Allergietest durchführen und dann keine Konsequenz aus den Ergebnissen ziehen, sondern auch eine adäquate angepasste und vorausschauende Therapie einleiten. Nur so liessen sich das Risiko für Spätfolgen wie den Übergang auf die Lunge und die Ausbildung von Asthma reduzieren.

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